Stille

Einfach betrachtet die Abwesenheit von Lärm oder Geräuschen. Doch Stille kann viele Formen haben: bedrückendes Schweigen, angenehme Stille, sie kann voller Inspiration sein, oder die „innere Stimme“ zum klingen bringen. Es gibt die Ruhe vor dem Sturm, oder die absolute Stille nach Katastrophen. Stille lässt sich aber genauso mitten in der Natur finden: nur die natürlichen Geräusche, kein menschlicher „Krach“. Stille kann unendlich laut sein und ein Schreien übertreffen. Unsere natürliche Umgebung entspricht Stille, doch lässt sich davon kaum noch etwas finden. Lärm auf den Straßen mit Autos, Bussen etc., in den Fabriken, und nicht zu letzt durch die Unterhaltungsindustrie. Hier lassen sich bestimmt noch weitere Beispiele finden. Was vor ca. 150 Jahren noch normal schien, ist heute fast die Ausnahme. Stille finde ich deshalb so wichtig, weil sie Zeit zur Erholung gibt. Vielleicht auch die Gelegenheit mit sich selbst in Kontakt zu kommen. Stille ist wichtig, um die – häufig- überreizten Sinne zu erholen. Das Gehirn braucht schließlich auch die Möglichkeit alles zu verarbeiten und einzuordnen. Bei Stille- und ohne Ablenkung- wird deutlich was in uns vor sich geht. Dies kann Klarheit verschaffen, aber auch unerträglich sein. Laura