Satt sein und Hunger haben

Wir beziehen Hunger und Sättigung meist nur auf den Körper. Es braucht Essen und Trinken, um diesen zu stillen. Doch genauso haben die Seele und der Geist Hunger. Hunger danach etwas zu erleben, Hunger nach Gefühlen und der Befriedigung von Bedürfnissen. Liebe, Abenteuer, Bestätigung, sich selbst verwirklichen… Doch nicht selten- ohne verallgemeinern zu wollen! – wird dieser Hunger ignoriert, oder auf körperlicher Ebene gestillt. Nur kann dies die Seele nicht wirklich befriedigen, das Kind in uns nicht zum Vorschein bringen. Bringt den Mut auf, dem Ruf von Seele und Herz zu folgen! Macht die Angst zum Verbündeten und lasst Träume wahr werden. Dies mag paradox wirken, doch Angst hat im Grunde nur eine Schutzfunktion und will uns nichts Böses. Die Schwierigkeit liegt in der Einfachheit, doch ich bin mir sicher, der Weg wird sich lohnen. Wir haben schließlich nicht so ein komplexes Gefühlsleben, um es durch Social Media, TV oder Videospiele zu betäuben. Auch nicht, um die Gefühle durch Essen oder (Drogen-) Konsum zu unterdrücken. Das Leben wartet und will gelebt werden. Worauf wartest du? Es gibt nur diese begrenzte Lebenszeit. Der Hunger des Geistes kann auch durch gute Bücher, Musik, Filme, Ausstellungen oder dem Erkunden unbekannter Gegenden gestillt werden. Gespräche mit Gleichgesinnten oder Hobbys aus der Kindheit wieder auf erleben lassen, kann für Geist und Seele gute „Nahrung“ sein. Je nachdem wo die Interessen liegen. Genauso inspirierend kann es sein, mit Menschen in Kontakt zu treten, die einen ganz anderen Horizont haben. Zu schauen, was außerhalb dem eigenen Kosmos liegt. -Laura-