„Was macht denn die Sucht in meiner Kunst“
Der Gütersloher Künstler Jörn Peter Lorenz stellt seine Werke vor und berichtet wie die künstlerische Arbeit ihn bei der Bewältigung seiner Sucht geholfen hat. Die Arbeiten des Künstlers aus Gegenständen des alltäglichen Lebens zu Skulpturen lösen beim Betrachter unterschiedliche Reaktionen aus. Dem Einen sind sie nur „Spinnereien“ mit Schrott, dem Anderen lösen sie Gedanken der der unterschiedlichsten Art aus.
Jedes Kunstwerk ist ein Unikat, jedes hat seine eigene Legende, betont Jörn Peter Lorenz. Und weil damit offensichtlich auch eine wichtige persönliche Erfahrung verbunden ist, hebt der Gütersloher das Kunstwerk. „Die Kugel” exemplarisch hervor.
„Der Titel ist in doppelter Hinsicht bezeichnend. Das Objekt stilisiert einerseits mein damaliges Leben – gefangen in einem Weinballon, andererseits habe ich mit dem Käfig und der fließenden Anordnung der Werkzeuge mein heutiges Leben darstellen können”, erläutert der Künstler die Sinnhaftigkeit.
Das Werk „Feuerschale“ soll die Kunst in alltägliche Gegenstände umwandeln und gleichzeitig darstellen das alles seinen Sinn im Leben hat.
Die Skulptur „Leben im Kreis“ zeigt die Zufriedenheit meiner jetzigen Lebenssituation. Geborgen in einem Kreis aber luftig und durchlässig. Und von unten wächst immer etwas Neues nach.