Skillstraining by Karin


Liebe Leser!
In einigen der letzten FSB Heften habt ihr schon einiges zum Thema “sich
regulieren und sich ablenken” gelesen.
Heute geht es um das Thema: Annehmen der Realität und der Verantwortung.
Aber eines gleich vorab: Mit diesem Thema muss man sich länger
beschäftigen und viel üben. Nur dann kann diese Art von Skill (Fertigkeit) auch
seine Wirksamkeit zeigen.
Die Entscheidung für einen neuen Weg!
Möchtest du dein Leben verändern, so musst du eine Entscheidung treffen. Die
Entscheidung für einen neuen Weg. Wie soll dieser Weg zukünftig aussehen?
Was möchtest du verändern? Es kann durchaus sein, dass du diese
Entscheidung jeden Tag neu treffen musst. Denn: Neue Wege machen auch
Angst und sind erst nicht einfach zu gehen. Daher: Mach dir einen Plan und
unterteile.
Welche Situation möchtest du konkret verändern? Wie verhältst du dich
normalerweise? Wie soll dein Verhalten zukünftig aussehen?
Die Innere Bereitschaft
Bist du bereit innerlich wachsam zu sein? (Achtsamkeit)
Bist du bereit, das zu tun, was grade notwendig ist?
Es hilft dir sicher, wenn du dir deine Ziele stets vor Augen hältst und offen für
die geplanten Veränderungen bist.
Radikale Akzeptanz der Realität
Bedeutet: Eine Haltung anzunehmen, gegenüber Dingen, die nicht zu ändern
sind.
Akzeptiere die Situation und deine Gefühle, aber folge deinen Gefühlen nicht
unbedacht. Nehme deine Gefühle wahr, aber handele nicht danach. Ziehe dich
ggf. aus der Situation heraus oder versuche dich herunter zu regulieren. Erst
dann hast du wieder einen klaren Blick auf die Situation!
Schreiben
Habt ihr euch auch schon einmal überlegt, wie es sein könnte, sich alles von der Seele zu schreiben?
Wenn ihr ein Tagebuch führt, dann kennt ihr es ja. Meistens stehen dort Dinge drinnen, die eben nicht gerade positiv sind.
Daher die Idee: Fangt doch einfach einmal an ein „Positiv-Tagebuch“, „Glückstagebuch“, oder „Dankbarkeitstagebuch“ zu führen. Egal, wie ihr es nennen wollt. Hauptsache ist, dass wenn ihr es zur Hand nehmt, es euch Freude und Zuversicht bereitet.
Aber was kann man in so ein „Positiv-Tagebuch“ eintragen?
Hier einige Beispiele: Ihr könnt dort vielleicht notieren, was euch an diesem Tag besonders gut gelungen ist. Oder euch die Frage stellen: In welcher Situation habe ich mich heute besonders wohl gefühlt? Wer hat mir, oder wem habe ich heute ein Lächeln geschenkt? Oder ihr notiert, was ihr heute schönes unternommen habt.
Durch das Schreiben des „Positiv-Tagebuches“ kann man sich die guten und schönen Dinge des Alltags bewusst machen. Man kann dadurch üben positiver zu denken und zu fühlen.
Am besten ist es, sich abends vor dem Schlafengehen eine feste Zeit zum Schreiben vorzunehmen (es als sogenanntes Ritual durchzuführen).
Es reichen schon zehn oder fünfzehn Minuten. In Gedanken geht man noch einmal seinen Tag durch und fühlt in sich hinein. So kann man sich auch unbefangen mit dem Thema Achtsamkeit auseinandersetzen. Aber dieses ist ein anderer Themenbereich. Vielleicht etwas für die nächste Ausgabe des FSB. Also traut euch, seit kreativ und fangt an zu schreiben!

 

Was ist ein Notfallkoffer?

Ein Notfallkoffer besteht aus vielen verschiedenen Dingen und kann helfen, dich aus deinen Spannungszuständen heraus zu holen oder er kann helfen, dich zu beruhigen. Was gehört in den Notfallkoffer? Es gehören sogenannte Skills in den Notfallkoffer. Das heißt: Es gehören Dinge hinein, die einen physischen Reiz auslösen, die jedoch nicht selbstschädigend sind. Dinge, die beruhigen; Dinge, die ablenken. In einen Notfallkoffer gehören zum Beispiel:

getrocknete Chilischoten, kleines Stofftier, Musik, Puzzel, Rätsel, Japanisches Heilpflanzenöl, wichtige Tel.-Nrn., Knetgummi, Ammoniak, Gummiband, Postkarten,

Notfallpass ist ebenfalls hilfreich

Liebe FSB-Leser! In Ausgeabe Nr. 20 haben wir euch den Notfallkoffer für zu Hause vorgestellt. Erinnert ihr euch noch? Es ist gut, wenn man zu Hause eine große Auswahl an Möglichkeiten zur Verfügung hat, um sich (konstruktiv, nicht destruktiv) aus den Spannungszuständen heraus zu holen. Es sollten Dinge sein, die dich beruhigen, bzw. Dinge, die dich ablenken und nicht selbstschädigend sind. UNSER TIPP! Aber was ist, wenn man unterwegs ist?! Natürlich kann man sich dann auch helfen. Daher stellt euch doch einfach ein „Notfall-Mäppchen“ für Unterwegs zusammen. Klein und jeder Zeit griffbereit! So könnte es zum Beispiel aussehen: Außerdem ist heut zu Tage ja fast jeder mit einem Smartphone ausgestattet. Dieses sollten wir uns auch zu Nutze machen. Vielleicht hilft es euch, eure Lieblingsmusik zu hören, oder auch einige Spiele zur Ablenkung zu spielen. Seid kreativ; lasst euch etwas einfallen; probiert aus!

Liebe FSB-Leser! Einige von euch haben sich mittlerweile bestimmt den sogenannten “Notfallkoffer” angelegt (siehe unsere Hefte von 2019 oder online unter www.selbsthilfe-gütersloh.de).Um diesen zu ergänzen, haben wir uns einige Dinge für euch einfallen lassen.Diese mal stellen wir euch die Liste der angenehmen Aktivitäten vor.Es ist doch so… Wenn die Stimmung nicht gut ist, ihr etwas schönes unternehmen wollte (aber euch einfach nichts passendes einfällt), oder ihr euch einfach einmal etwas Gutes tun wollt…Dann wäre es doch toll, wenn man eine Ideensammlung parat hätte.So etwas ist die Liste der angenehmen Aktivitäten.Hier seht ihr, wie so eine Liste aussehen könnte. Man kann sie in regelmäßigen Abständenhervorholen und natürlich mit tollen Sachen ergänzen.Hier bekommt ihr nun den ersten Teil unserer Einfälle. 🙂

1Einen Brief o. Tagebuch schreiben

2Ein Bad nehmen

3Alte Dinge reparieren

4Sich mit einem/r Freund/in verabreden

5Ins Kino gehen

6Joggen

7Wandern gehen

8Musik hören

9Zeitschriften oder ein Buch lesen

10Etwas gutes essen

11Fahrradfahren

12Schwimmen gehen

13Eine Pro u. Kontra – Liste schreiben

14Zum Gottesdienst gehen

15Malen

16Handarbeiten

17Basteln

18Ein Musikinstument spielen

19Kochen

20Ein Gedicht schreiben

21Arbeiten

22In die Stadt gehen

23Ein Museum besuchen

24Fotografieren

25Skateboard fahren

26Radio hören

27Eine DVD schauen

28Ball spielen

29Kreuzworträtsel

30In ein Café gehen

31Puzzeln

32Ein Computerspiel spielen

33Tanzen

34Krafttraining

35In den Wald gehen und laut schreien

36Bügeln

37Kuscheln. Mit Kuscheltieren oder Partner/in

38Den Haushalt machen

39Etwas auswendig lernen

40Walken

41Laut singen

42Sich etwas schönes kaufen

43Chatten im Internet

44Einen Kuchen backen

45Fernseh schauen

46Etwas warmes trinken

47Etwas kaltes trinken

48Sich Blumen kaufen

49Papier zerreißen

50Boxen

51Gedanken/ Gefühle aufschreiben

52Gefühlsprotokoll ausfüllen

53Phantasiereise

54Stadt-Land-Fluss spielen

55Tangram

56Mathematikaufgaben machen

57Jonglieren

58Lego

59Einen Zauberwürfel lösen

60Memory spielen

61 Malen nach Zahlen

62 Gummiband

63 Barfuß draußen laufen

64 Knackfrosch

65 Saure Bonbons essen

66 Chillischote essen

67 Progressive Muskelentspannung

68 Yoga

69 Ammoniak riechen

70 Rennen

71 Terraband

72 Handtrainer

73 Igelball

74 Japanisches Heilpflanzenöl

75 Tigerbalsam

76 Holz hacken

77 Zitronensaft trinken

78 In die Sauna gehen

79 Ins Theater gehen

80 Beten

81 Renovieren

82 Einkaufszettel schreiben

83 Einen Freund besuchen

84 Sich selbst Blumen schenken

85 Schlafen

86 Texte aus einer anderen Sprache übersetzten

87 Im Internet surfen

88 Sich seinen „sicheren Ort“ vorstellen

89 An Dinge denken, für die man dankbar ist

90 Spieluhr

91 Erinnerungskarten

92 Lieblingsgetränk, z. B. Tee, Kakao

93 Atemübungen

94 Körperscann

95 Kalt duschen

96 Krafttraining

97 Dekorieren

98 Einen Ausflug planen

99 Vokabeln lernen

100 Auf ein Livekonzert gehen

101 In 7-er Schritten rückwärts zählen

102 Sich abklopfen

103 Aerobic

104 Stofftier

105 Comics lesen

106 Vibrator

107 Schokolade

108 Körpercreme

109 Mikado spielen

110 Sich an schöne Zeiten erinnern

 

Ohm Karin??? warum hat die aufzehlung in Heft 24 wider bei 60 angefangen?? Da waren wir doch schon. Naja weiter sachen zum machen:

Memory spielen

Malen nach Zahlen

Gummiband

Barfuß draußen laufen

Knackfrosch

Saure Bonbons essen

Chillischote essen

Progressive Muskelentspannung

Yoga

Ammoniak riechen

Rennen

Terraband

Handtrainer

Igelball

Japanisches Heilpflanzenöl

Tigerbalsam

Holz hacken

Zitronensaft trinken

In die Sauna gehen

Ins Theater gehen

Beten

Renovieren

Einkaufszettel schreiben

Einen Freund besuchen

Sich selbst Blumen schenken

Schlafen

Texte aus einer anderen Sprache übersetzten

Im Internet surfen

Sich seinen „sicheren Ort“ vorstellen

An Dinge denken, für die man dankbar ist

Spieluhr

Erinnerungskarten

Lieblingsgetränk, z. B. Tee, Kakao

Atemübungen

Körperscann

Kalt duschen

Krafttraining

Dekorieren

Einen Ausflug planen

Vokabeln lernen

Auf ein Livekonzert gehen

In 7-er Schritten rückwärts zählen

Sich abklopfen

Aerobic

Stofftier

Comics lesen

Vibrator

Schokolade

Körpercreme

Mikado spielen

Sich an schöne Zeiten erinnern